Überall verkohlte Sträucherund ab und zu eine verbrannte MarginataVierter Tag (Teil 1) Dieser Tag stand wieder ganz im Zeichen der Landschildkröten. Diesmal fuhren wir ins Ossa-Gebirge - einem Habitat der Breitrandschildkröte (Testudo marginata). Vor zwei Monaten wütete dort das Feuer und Bernd bereitete uns auf viele verkohlte Tiere vor. Und so war es dann auch. Immer wieder sahen wir zwischen verkohlter Macchia versengte Schildkrötenpanzer. Die Tiere hatten keine Chance, dem Feuer zu entkommen. Da selbst kleinere Felsbrocken in der Gluthitze zerbarsten, ist es klar, dass auch die Marginatas dies nicht überleben konnten. Hier wird es sicher noch Jahrzehnte dauern, bis die frühere Bestandsdichte wieder erreicht ist. Da ein solcher Brand nicht von alleine ausbricht, liegt es nahe, dass die Ziegenhirten die trockene Macchia anzündeten, um dadurch Platz für neues Gras zu schaffen, dass dann wiederum ihre Ziegen fressen konnten.